Bikerliebe 1

Kapitel 90

Clark biegt in die kaum zu sehende Einfahrt zu der Pension ein. Er hat Bad Berleburg hinter sich gelassen und ist durch mehrere kleine Dörfchen gefahren. Nun noch ein bis zwei Kilometer durch den Wald. 
Vor den beiden öffnet sich der Wald zu einer großen Lichtung, und drei Gebäude erscheinen in ihrem Blickfeld. Eins davon ist die Gaststätte mit Pension, in der Clark schon mehrfach war. Ein Gebäude aus dem achtzehnten Jahrhundert. Bewirtschaftet von zwei liebenswerten älteren Damen. Die zwei haben hier ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nur an Wochenenden nehmen sie Gäste, aber Clark weiß, dass sie auch ab und zu dort wohnen. Er hofft, dass die Wirtin da ist und er ein Zimmer bekommt. Candy und er haben Glück. Als die zwei vor dem Gasthaus von der Harley steigen, geht im Dachgeschoss ein Fenster auf. 
„Wir haben geschlossen, und ich fahre gleich auch wieder nach Hause", ruft die Wirtin nach unten. Clark nimmt seinen Helm ab und wird sofort erkannt. 
„Hallo Clark! Ein neues Motorrad? Deswegen habe ich dich auch nicht erkannt. Wartet, ich komme runter und mache euch auf."
Die Wirtin nimmt Clark in ihre Arme und fragt: „Was machst du hier und wer ist deine schöne Begleiterin?"
„Das ist eine lange Geschichte und diese Frau ist die Liebe meines Lebens." 
Clark war ja schon öfter hier und auch zu der Zeit seiner Trennung. Die beiden Damen haben ihn damals erlebt, als er nicht gut drauf war.
„Hast du ein Bett für uns Beide", fragt Clark.
„Ich muss leider nach Hause zu meinen Mann. Ach, weißt du was? Ich gebe dir einen Schlüssel und wenn ihr fahrt schließt ab und schick ihn mir zu."
Das war mehr, als Clark zu hoffen gewagt hatte. Nach einer kurzen Einweisung setzt die Wirtin sich in ihr Auto, winkt noch einmal und fährt los. Als das Auto um die nächste Biegung außer Sicht ist, kehrt eine wohltuende Stille ein. 
Clark und Candy gehen in das Zimmer unter dem Dach, in dem Clark jedes Mal geschlafen hat, als er hier war. Beide ziehen sich die Lederklamotten aus. Candy lässt alle Hüllen fallen und geht duschen. 
Einmal mehr bewundert Clark diesen Luxusbody, als sie sich von ihm wegdreht. Diesen wunderbar festen und super geilen Hintern. Ich könnt dich..., denkt er, behält es aber für sich. Auch er möchte unter die Dusche, aber er weiß, für zwei ist sie zu klein. Also wartet er geduldig, bis Candy im Bad fertig ist. Ein bisschen dauert das, denn sie ist halt ein Mädchen!
Der Badezimmerwechsel geht fliegend, und Clark steht unter der wohltuend warmen Brause. Nur mit dem Handtuch um die Hüften kommt er aus dem Dunst des Badezimmers, um sich anzuziehen. Candy steht mitten im Raum und wartet auf ihn. Sie hat auch das Handtuch um ihren Körper geschlungen. Als Clark aus dem Bad kommt, lässt sie das Handtuch los und steht nur in einem knappen String vor ihm. Ihr Körper glänzt noch ein wenig von der Creme, die sie auf ihm verteilt hat. 
Ihr liebevoller Blick gleitet an ihm herab, und dieser Blick lässt das Handtuch von Clarks Hüften rutschen.
Er hebt sie mit seinen starken Armen mühelos hoch und legt sie auf den Tisch, der mitten im Zimmer steht.
Das letzte bisschen Stoff leistet nur ganz kurz Widerstand, als er es ihr über ihren wunderschönen Hintern streift. Langsam legt sie sich auf ihren Rücken und winkelt ihre schlanken Beine an. Sein Gesicht senkt sich langsam über die sich spreizenden Schenkel. Er atmet ihren Duft ein, und seine Lippen küssen sanft ein erstes Mal die feuchten Lippen zwischen ihren Beinen. 
Je weiter sie ihre Beine spreizt, desto weiter öffnet sich das Zentrum ihrer Lust. Ihre Feuchtigkeit benetzt ihre weichen Lippen, und er schmeckt sie mit seiner Zunge. Langsame Bewegungen seiner Zunge an ihrer Perle lassen einen ersten Schauer durch ihren Körper ziehen. Dann taucht er mit seiner Zunge tief in sie ein, und er fühlt ihre Wärme und Nässe. Immer schneller leckt seine Zunge über das erregte Fleisch, und ein wohliges Stöhnen entrinnt ihrer Kehle. Seine Lippen saugen ihre Schamlippen ein und geben sie immer wieder flutschend frei. Ihre Beine schließen sich um seinen Kopf, damit er sich ihr nicht mehr entziehen kann. 
Ihr Körper verkrampft sich vor Wollust, und das Blut pumpt schneller durch ihre Adern. Ein leiser Schrei und ein Schwall Flüssigkeit auf seiner Zunge zeugen von dem Höhepunkt, den sie gerade erlebt. 
Er schmeckt begierig ihren heißen Saft und genießt ihre Willenlosigkeit in diesem Moment.
Er dreht sie um, und ohne ihr eine Pause zu gönnen, gleitet sein hoch aufgerichteter Stab in ihre nasse Lady. Seine Bewegungen sind heftig und schnell, denn auch seine Erregung kennt nun keine Grenzen. Mit einem letzten kräftigen Stoß und einem tiefen Stöhnen aus seiner Kehle vermischen sich ihre Flüssigkeiten. Immer kleiner werdend gleitet sein Stab in ihr hin und her, um diesen Augenblick länger zu genießen. Ein liebevolles Schweigen erfüllt den Raum, während sie so ineinander verschlungen verharren. 
Nach dieser geilen Nummer sinken die beiden erschöpft auf die Matratzen des Bettes. Bevor sie sich aneinander kuscheln, das Licht löschen und glücklich miteinander einschlafen, schreibt er ihr ein Gedicht und liest es ihr, mit seiner ganzen Liebe in der Stimme, vor.
    Die Liebe

Liebe ist nur wie ein ganz kurzes Wort
kaum ist Sie da, schon ist Sie wieder fort
Ein Leben für die Liebe, welch schlechter Tausch
Liebe zu erleben, ist nur wie ein kurzer Rausch

In den frühen Jahren des Lebens
mühen sich Eltern selten vergebens
Und so wie ein Kind die Eltern liebt
wird es auch lernen, wie man Sie anderen gibt

In der Jugend man sich so oft das Herz verbrennt
erst Erfahrung lehrt, wie man die Wahre erkennt
Wenn nach gewisser Zeit, die erste Hitze sich legt
grenzenloses Vertrauen dann die Gemüter bewegt

Irgendwann dann die Entscheidung fällt
in der Hoffnung, dass es ein Leben lang hält
Es wird Zeit der Wahrheit ins Gesicht zu sehen
ich will meinen Weg nur mit dir zusammen gehen

Candy ist sprachlos und glücklich zugleich. Niemals zuvor ist sie so geliebt worden. In seinen Armen liegend, schließt sie die Augen und ergibt sich diesem wohligen Gefühl. Auch Clark spricht in diesem Moment nicht mehr. Er hat mit diesem Gedicht alles gesagt, was er sagen wollte und ist über die Reaktion Candys überglücklich. 
Die physische, aber vor allem auch die psychische Belastung, lassen sie schnell und traumlos schlafen. Kurze Zeit später wird Candy aus irgendeinem Grund wieder wach. Sie hat Durst und steht leise auf. Sie zieht sich etwas an, um nach unten in die Küche zu gehen. Als sie in der Küche steht, hört sie ein leises Geräusch. Es ist noch jemand im Haus. 
Ohne selbst ein Geräusch zu verursachen, schleicht sie in Richtung der Geräusche, die sie gehört hat. Sie hört eine Treppe knarren und weiß sofort, wo die Person ist. Auf der Holztreppe, die nach oben führt. Leise öffnet sie die Küchentür und sieht auf der ersten Stufe eine Frau, mit einem Helm in der einen Hand und einem kurzen Stück Holz in der anderen, stehen. Die Frau steht still und lauscht, ob sie gehört worden ist. Fast lautlos geht die Fremde die Treppe hoch und in Richtung ihres Zimmers, in dem Clark schläft. Als Candy den Helm gesehen hat, ist ihr ein tiefer Schreck in die Glieder gefahren. Die Eagles, denkt sie und steht fast unfähig sich zu bewegen am Fuß der Treppe. Nachdem sie sich etwas gefangen hat, schleicht auch sie nach oben. 
Die Zimmertür ist offen, und sie sieht wie Clark sich aufrichtet und sofort wieder in die Kissen sinkt, nachdem ihn ein Schlag mit dem Holzstück am Kopf getroffen hat. Fast hätte Candy laut aufgeschrien, aber im letzten Moment hält sie sich die Hand vor den Mund. Schnell dreht sie sich um und läuft schnell die Treppe hinunter. Wie sie das geräuschlos hinbekommen hat, weiß sie später nicht mehr. Ich muss mich verstecken, denkt sie, nimmt ihre Lederjacke und hastet nach draußen. Es bleibt erstmal nur die Scheune nebenan. Mit hastigen Schritten verschwindet sie hinter dem großen Tor und steht vor einer Ducati. Auf der Suche nach einem Versteck klettert sie eine Leiter nach oben und verkriecht sich im hintersten Winkel hinter Heuballen. Zitternd und mit pochendem Herzen hofft sie, nicht entdeckt zu werden. Die Leiter hat sie hinter sich hochgezogen und mit versteckt.
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